Gut zu wissen - Der Hundehalter-Coach

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Gut zu wissen


Vorgehen bei der Registrierung von Hundehalterinnen und Hundehaltern bei AMICUS
Als Grundprinzip gilt: Die Daten der Hundehaltenden in Amicus müssen denjenigen der Einwohnerkontrolle in den Gemeinden entsprechen. Deshalb wird die Registrierung der Hundehalterdaten künftig von derjenigen der Registrierung der Hundedaten getrennt. Seit 2016 sind die Gemeinden für die Erfassung der Personendaten der Ersthundehaltenden verantwortlich. D.h. Ersthundehaltende müssen ihre Personendaten von der Gemeinde registrieren lassen, bevor sie einen Hund übernehmen. Von den registrierten Personendaten werden Hundehaltende nur noch ihre E-Mail Adresse und Telefonnummer selber in der Datenbank bearbeiten können. Die übrigen Daten wie Name, Vorname, Adresse etc. müssen bei der Gemeinde geändert werden. Daten von Personen, die bereits einen Hund besitzen, wurden von Anis in Amicus überführt. Für diese Personen besteht kein Handlungsbedarf. Für die Benutzung der Amicus-Datenbank können die Hundehaltenden, die bereits einen Hund besitzen, die gleichen Logindaten wie für frühere Anis-Datenbank verwenden. Wenn Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer einen Hund abgeben oder verkaufen, müssen sie als aktuelle Halterinnen oder Halter den entsprechenden Hund in Amicus „abgeben“ und die neuen Hundebesitzerinnen oder Hundebesitzer müssen den Hund in der Datenbank „übernehmen“.

Auf der Homepage www.amicus.ch können Sie einen Flyer für Hundehaltende herunterladen
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Schwarzkümmelöl gegen Zecken
Eine simple Methode mit grosser Wirkung: Der 18 Jahre alte Alexander Betz aus Regensburg hat in seiner „Jugend forscht“-Arbeit für den bayerischen Landeswettbewerb 2014 untersucht, ob Schwarzkümmelöl seinen Hund vor lästigen Zecken schützt. Und tatsächlich, seit Betz seinem Vierbeiner Filou das Öl gegen eine Allergie ins Futter mischt, wird der Hund seltener von Zecken gebissen, wie die Stiftung „Jugend forscht“  in einer Pressemeldung erklärte.
Ein Erfolg, der dem jungen Forscher keine Ruhe mehr lässt. Mit einem schweissgetränkten Handtuch streift der Zwölftklässler über eine Wiese und fängt rund 30 Zecken ein. Die kleinen Spinnentiere kommen in ein Y-förmiges Gefäss und Betz‘ Versuch beginnt: Die Zecken bewegen sich stets in die Richtung, in der sich Präparate ohne Schwarzkümmelöl befinden. „Sobald jedoch Blut oder Schweiss mit Schwarzkümmelöl versetzt waren, mieden die Zecken das Präparat“, erklärt Betz. „Und zwar auch bei sehr geringen Ölmengen“. Der Jungforscher ist sich schnell sicher: Das Schwarzkümmelöl verursacht einen Körpergeruch, der die Zecken abschreckt.
Nun will Betz untersuchen, ob Schwarzkümmelöl auch andere Insekten vertreibt, denn auch Mücken sind Blutsauger. „Vielleicht reagieren sie ja genauso auf das Öl. Dann wäre es womöglich sogar geeignet für den Einsatz in Malariagebieten“, sagt der 18-Jährige.

Der "dominante" Hund.

Die irrige Meinung, ein Hund sei "dominant", hat ihre Herkunft aus Verhaltens-beobachtungen von im Rudel lebenden Wölfen in Gefangenschaft. Inzwischen weiss man, dass es bei frei lebenden Wölfen kein Alpha-Tier gibt, welches das Rudel beherrscht. Kämpfe um Rangpositionen sind bei ihnen äusserst selten. Egal, ob wir das genetische Verhalten des Wolfs auf unsere Hunde übertragen wollen oder nicht, der Hund hat sich weg vom Wolf zu einer anderen Art mit anderen Interssen und Prioritäten entwickelt. Bei ihm basieren die Reglen der Rangordnung auf Kommunikation unter Kaniden. Forschungen von Ray und Lorna Coppinger haben gezeigt, dass heutzutage frei lebende Hunde gut überleben können, ohne Rudel und Hierarchie bilden zu müssen. Wenn ihnen die lebenswichtigen Ressourcen wie Futter, Wasser und Schutzplätze zur Verfügung stehen, leben sie unabhängig, allein oder in kleinen Gruppen zufrieden vor sich hin. Behandeln wir also den Hund als solchen und nicht als Wolf im Hundepelz! Der Hund ist nicht dominant und wird es auch nicht werden wollen. Auch wir müssen gegenüber unserem Hund nicht dominant, "Alpha-Tier" oder Rudelführer sein. Wir müssen nur lernen, mit ihm richtig zu kommunizieren, ihn zu leiten und sein Verhalten durch Sozialisierung und artgerechtem Training so zu beeinflussen, dass er harmonisch mit uns zusmmenleben kann. Das sind wir ihm schuldig.


Nackenschütteln ist absolutes TABU!!!
Immer noch hört man, dass man einen Hund bestrafen soll, in dem man ihn am Nacken packt und schüttelt. Das tue die Mutterhündin mit ihren Welpen auch. Das ist absoluter Unsinn! Niemals packt eine Hundemutter ihre Welpen am Nacken und schüttelt sie. Sie nimmt zwar ihre Welpen am Nacken ins Maul, aber nur um sie zu tragen und niemals zu schütteln. Das Nacken-schütteln gehört zum Jagd- und Aggressionsverhaltens. Hunde und auch Wölfe greifen ihre Beute an einer empfindlichen Stelle im Nacken, um ihnen das Genick zu brechen oder sie tot zu schütteln. Schütteln bei Auseinandersetzungen zwischen Hunden, lassen eine wirkliche Beschädigungsabsicht erkennen. Wenn Sie also Ihren Hund im Nacken greifen und schütteln, wertet er Ihren Übergriff als Mordanschlag. Sie erreichen mit dem Nackenschütteln nur, dass das Vertrauenverhältnis Ihres Hundes zu Ihnen gestört wird. Schlimmstenfalls verliert Ihr Hund das Vertrauen zu Ihnen völlig und sie haben einen verängstigten, verstörten oder gar agressiven Hund der sich wehrt um sich zu schützen.


Kind und Hund – die wichtigsten Regeln
Wenn Kindern die Möglichkeit haben mit Hunden aufzuwachsen, ist das natürlich etwas sehr schönes. Für ein problemloses und harmonisches Zusammenleben mit Kind und Hund ist es aber immer wichtig einige Regeln einzuhalten!
Hauptverantwortlich für den Hund und ein angenehmes Zusammenleben sind dabei die Eltern!
Was Eltern beachten sollten:
• Lassen sie Hund und Kind niemals zusammen allein! Das ist eine der wichtigsten Regeln, denn hierbei passieren die meisten Unfälle.
Egal wie lieb, freundlich und zuverlässig ihr Hund ist. Wer Hund und Kind zusammen alleine lässt handelt unverantwortlich und fahrlässig.
• Hunde sind kein Spielzeug! Achten Sie darauf, das der Hund mit Respekt behandelt wird!
• Lassen Sie dem Hund immer eine Rückzugsmöglichkeit.
• Kennen und achten Sie auf die Körpersprache ihres Hundes, so sehen Sie schnell wenn es ihm zuviel wird und sie können ihn aus dieser Situation “herausholen”.
• Beim Fressen und Schlafen sollte der Hund immer seine Ruhe haben
• Für die Erziehung des Hundes sind nur Sie allein verantwortlich und nicht das Kind
Was Eltern wissen sollten:
• Kein Hund kommt kinderfreundlich oder kinderfeindlich auf die Welt! Jede Rasse kann kinderfreundlich sein! Das ist eine Frage von Sozialisation, Erziehung, Haltung und Umgang mit dem Hund.
• Stellen Sie eine klare Rangordnung sicher
• Sicher dulden Hunde einiges, aber alles hat Grenzen! Warten sie nicht bis diese erreicht sind.
• Informieren Sie sich ausreichend über Beschwichtigungssignale des Hundes
Was Kinder lernen müssen:
• Respekt im Umgang mit Lebewesen.
• Ruhezeiten des Hundes akzeptieren.
• Den Hund in ruhe fressen lassen und nicht versuchen ihm das Futter wegzunehmen.
• Umarmungen mögen die meisten Hunde nicht, sondern empfinden das eher als Bedrängnis.
• Nicht alle Hunde sind freundlich und möchten gestreichelt werden.
• Niemals versuchen raufende Hunde zu trennen.
Was Kinder bei fremden Hunden beachten sollten:
• Fremde Hunde niemals streicheln, ohne den Besitzer zuvor zu fragen
• Fremde Hunde möglichst nicht starr in die Augen schauen
• Wenn der Besitzer es erlaubt, zuerst vorsichtige Kontaktaufnahme, den Hund zum Beispiel schnüffeln lassen
• Niemals vor einem Hund davon laufen, egal wie gross die Angst ist. Ein Davonlaufen könnte den Hund zum nachjagen animieren.

Fortsetzung folgt.

 
 
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